Das im ehemaligen Schulhaus in der Waldenserstraße untergebrachte Museum bietet Einblicke in die Geschichte der 1722 von glaubensvertriebenen Waldensern gegründeten "Franzosendörfer" Gewissenruh und Gottstreu, stellt Bezüge zur mittelalterlichen Waldenserbewegung her und dokumentiert die beispiellose Odyssee der Ortsgründer auf ihrem Weg vom Val Cluson (Cottische Alpen) bis an die Oberweser. Weitere Schwerpunkte bilden die Bereiche Baugeschichte und Genealogie.
Öffnungszeiten:
1. und 2. Sonntag im Monat von 15.00 - 17.00 Uhr und nach Vereinbarung
Weitere Informationen:
Waldenserfreunde Gottstreu/Gewissenruh c/o Thomas Ende
Königsberger Straße 22, 34359 Reinhardshagen
Telefon: 05544-912159
Beim alljährlichen Backhausfest neben dem Waldensermuseum kommt der ganze Ort zusammen zum Feiern und Schmausen. Auch Gäste sind hier immer gerne gesehen.
In der voll funktionstüchtigen Backstube werden dann Leckereien auch aus der waldensischen Backkunst zubereitet.
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Alte Fachwerkhäuser säumen die Waldenserstraße in der Ortsmitte von Gottstreu mit Blick auf die Waldenserkirche. In den historischen Bauten lebten seit der Gründung der Waldenserkolonie durch Landgraf Carl von Hessen-Kassel die Flüchtlinge aus den Waldensertälern.
Innen modernisiert und außen liebevoll restauriert zeugen die Häuser noch immer von der leidvollen Flucht und der freundlichen Aufnahme an der Weser. [nach oben]
Fast wie in alten Zeiten, als die Weser noch hauptsächlich von Frachtschiffen befahren war, kommt es dem Betrachter an der Anlegestelle für die Weserschiffer vor.
Auf der dem Ort gegenüberliegenden Bundesstraßenseite biegt ein landwirtschaftlicher Fahrweg Richtung Weser ein und beschert diesen romantischen Blick. [nach oben]
"Gepflanzt 2004 im Flurort "Der Werleberg" zum Gedenken an die Ortsgründer der französischen Kolonie Gottstreu von 1722." lautet die Inschrift einer Hinweistafel am Sportplatz.
Ebenfalls unterhalb der weserzugewandten Seite der B 83 haben die Waldenserfreunde Gottstreu/Gewissenruh und der Ortsbeirat Gottstreu eine beeindruckend lange Reihe von Maronenbäumen gesetzt. [nach oben]
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